Schulwegeplan

 

In den vergangenen Monaten wurden im Umfeld Ihrer Schule die Straßen und Wege abgegangen und analysiert. Es wurden Gefahrenstellen wie auch sichere Wegeführungen erkannt.  Aus all diesen Informationen ist der vorliegende 

Schulwegplan für das Schuljahr 2023/2024 entstanden. Federführend wurde bzw. wird das Projekt vom Referat Umwelt, Verkehr und Tiefbau betreut. 


Erstmalig hat die Stadt Langenfeld Schulwegpläne erarbeitet hat. Vor diesem Hintergrund ist der Plan nicht als abgeschlossen zu sehen. Vielmehr ist dieser ein fortlaufender Prozess. Wir werden, auch mit Ihrer Hilfe, weitere Erfahrungen sammeln. Denn Straßenräume verändern sich: Es wird neu gebaut, Sträucher und Bäume wachsen weiter, Straßenränder werden beparkt. Vielleicht stellen sich auch Situationen aus Kindersicht ganz anders dar, als wir es verstanden haben. 

Schulwegpläne sind eine Maßnahme um die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr zu gewährleisten. Es können nicht alle Risiken ausgeschlossen werden, aber der Schulwegplan zeigt die Möglichkeiten auf, einen möglichst sicheren Schulweg zu finden. 

Es wird empfohlen den Weg zur Schule bereits vor dem ersten Schultag mit den Kindern abzugehen und auch später auf das Auto zu verzichten.
 

Für die Stadt Langenfeld ist das Projekt „Sicherer Schulweg“ nicht mit dem Erstellen der neuen Schulwegpläne abgeschlossen. Aus den Konflikt- und Gefahrenstellen, welche das Büro Mobildenker im Umfeld der Schule lokalisiert hat, werden Maßnahmen zur Verbesserung der Schulwegsicherheit abgeleitet. Das kann einmal „nur“ der Rückschnitt von Sträuchern sein, um die Sicht auf die Straße zu verbessern, an anderer Stelle aber können Baumaßnahmen notwendig werden, um eine Straßenüberquerung verkehrssicher umzubauen. Die Liste an Maßnahmen ist vielfältig. So werden in einem nächsten Schritt die Maßnahmen bewertet und priorisiert, bevor es dann in den kommenden Jahren sukzessive an die Umsetzung geht. Ziel aller Bemühungen ist es den Rahmen zu schaffen, dass Kinder zu selbstständigen, sicheren Verkehrsteilnehmern werden. 

Auch der Kreis Mettmann hat im Rahmen der Initiative „Wir wollen gehen! Zu Fuß statt 

Elterntaxi“, einen Flyer entwickelt. Weitere Infos zu dem Thema finden Sie zum Beispiel auf der Seite der Deutschen Verkehrswacht: 

https://www.verkehrswacht-medien-service.de/grundschule/ 


Neben Tipps zum Schulwegtraining gibt es dort auch Hinweise und Materialien zur 

Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung. 

Nutzung der Schulwegpläne 

Die Wege, welche nach Abwägung der örtlichen Gegebenheiten als sicher beurteilt wurden, sind in dem Schulwegplan als blaue Linien dargestellt. Diese können einseitig oder beidseitig an einer Straße geführt sein. Bei kleinen Wegen oder Spielstraßen (verkehrsberuhigten Bereichen) liegt die blaue Linie mittig. Es wurde versucht aus allen Himmelsrichtungen einen sicheren Weg zur Schule darzustellen. Es gilt deshalb, vom Wohnort/Startpunkt auf kurzem und möglichst sicheren Weg einen der blau eingezeichneten Wege zu erreichen. Von dort aus, kann der Schulweg „auf einer blauen Linie“ sicher bis zur Schule fortgeführt werden. Orientierungspunkte und Hinweise zu Gefahren- und Konfliktpunkten sind in dem Plan durch Piktogramme verdeutlicht. 


Wichtig ist, dass Kinder den Schulweg vor Schulbeginn mit Erwachsenen üben und erklärt bekommen. Später kann das Kind den Weg dann alleine oder gemeinsam mit anderen Kindern zurücklegen.